2022-10-15 |
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Wie alle Programmierer, die Träume zu ihren Pferden machen, muss ich mich mit neuen Tools beschäftigen. Denn Kreativschaffende brauchen Tools, die es ihnen ermöglichen, immer einen Schritt voraus zu sein. Nachdem wir die Cloud nun mit unzähligen Daten gefüttert haben, sind KI-Programme die unverzichtbarsten Tools für die Datafizierung und den Kreativkopf vor der Maschine geworden. Doch ob das Zugpferd austritt, steht in den Sternen. Schließlich gibt es für künstliche Intelligenz keinen Gott, keine Rituale, keinen Himmel, keine Hölle und keine Engel. Aber so weit sind wir noch nicht gekommen. Es existiert noch keine superintelligente künstliche Intelligenz. Menschliche Wertvorstellungen regulieren weiterhin das digitale Geschehen und menschliches Handeln prägt bereits jetzt die Zukunft. Erreichte Meilensteine werden hierbei oft übersehen. Das Internet zähle ich dazu, denn diesem Medium wurde anfangs keine größere Bedeutung als dem Fax zugesprochen. Heute kaum vorstellbar. Internetbasierte Plattformen haben längst Einfluss genommen; auf die Psyche, die Gesellschaft, die Politik und den Konsum. Auch die Kulturprägung kam teilweise über das Internet und seit den letzten Jahren reihen sich Maschinen in ihrer Einflussnahme auf die Kunst- und Designwelt immer stärker ein. So sind Programmabläufe heute in der Lage fotorealistische Bilder allein auf Basis von Texteingaben zu erzeugen. Die Möglichkeiten sind hierbei teilweise gravierend und einschneidend, aber auch sinnvoll und nützlich. Amüsant hingegen ist die oft anzutreffende eigen befangene Kritik - dankenswerterweise verhält es sich hier wie mit einem langsam abbrennenden Streichholz. Destruktive Kritik glimmt aus. Konstruktive Kritik bildet hingegen das stabile Fundament für starke Lösungen. Sei es zu Themen wie Propaganda, Gewaltdarstellung oder Gendergerechtigkeit. Mich jedenfalls fasziniert es, durch Bilderkennung und Computerlinguistik zu kunstvollen Ergebnissen zu gelangen. Die innerhalb dieses Beitrags gezeigten Grafiken sind eben jene erzielten Ergebnisse. Gezeigt wird natürlich nur das, was gelungen ist und mir persönlich gut gefällt. Schließlich soll es noch einen Folgebeitrag zum geschickten Einsatz der Texteingabe geben und bis dahin hebe ich die aus den ersten Gehversuchen stammenden Bilder auf. Mein Fazit: KI ist gekommen, um zu bleiben. |
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